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Von Michael Handschin & Klasse

«Brückenbau» ist ein Projekt, wechem ich an der Pädagogischen Hochschule Zürich im Modul Architektur begegnet bin. Es eignet sich für den BG- und NMG-Unterricht im Zusammenhang mit Forscherthemen!

 

Und so funktioniert's:

 

1. Zur Vorbereitung schneidet die Lehrperson 15cm x 60cm Streifen aus Graukarton zu. Optimal ist eine Kartonstärke von 3mm. Zudem soll genügend Zeitungspapier und Malerklebeband zur Verfügung stehen. Um das Zeitungspapier zu Röhren aufzurollen, eignen sich Rundstäbe aus Holz von ca.1cm Durchmesser.

2. Nun kann es losgehen. Als Einstieg werden verschiedene Fotos von bekannten Brücken betrachtet und besprochen, wie die Kräfte und das zu haltende Gewicht zur Seite abgeleitet werden. Häufig ist eine Bogenkonstruktion zu erkennen.

3. Die Lernenden werden in Dreiergruppen eingeteilt. Die Lehrperson gibt vor, dass eine Brücke aus Zeitungsröhren von einem Tisch zum anderen gebaut werden soll. Dabei darf die Fahrbahn (Kartonstreifen) nur mit je einem Klebebandstreifen an der Tischfläche befestigt werden. Zudem dürfen die Röhren nicht bis auf den Boden führen, sondern müssen zur Seite an den Tischbeinen befestigt werden. Die Lehrperson kann ein Bild von einem Krokodil auf den Boden legen, damit klar ist, dass dort nicht abgestützt wird! Die Länge der Zeitungsröhren kann mit der Schere angepasst werden.
Ziel ist es eine Brücke zu bauen, welche so stabil ist, dass sie zwei Ziegelsteine tragen kann.

4. Jetzt können die Schülerinnen und Schüler Zeitungsröhren herstellen und ihr erlangtes Ingenieurwissen unter Beweis stellen!

5. Zum Schluss werden die entstandenen Brücken vorgestellt und die Ableitung der Kräfte am Modell besprochen. Dann fehlt noch die Belastungsprobe mit den Ziegelsteinen. Hält die Brücke auch noch, wenn sich jemand auf die Brücke setzt?:-)

 

Viel Spass beim Gestalten

© 2021, Handschin & Handschin

Brückenbau

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